Donnerstag, 27. Oktober 2011

Phuket: Thailands größte Insel oder „No hepp dis!“

Hallo ihr!

Sani und ich haben inzwischen Thailand den Rücken gekehrt und sind heute Nachmittag gemeinsam mit unserem Papa in Georgetown auf der Insel Penang in Malaysia angekommen. Bevor wir uns aber hier ins schwüle Getümmel stürzen, gibt's den letzten Reisebericht unserer Thailand-Tour für euch!

Nach einem anstrengenden Bustrip von Donsak nach Phuket-Town (viele Umstiege, lange Wartezeiten, einer mehr als ungenauen Ankunftszeit und "Keine Ahnung, wo wir gerade sind?!") wurden wir auf Koh Phuket von unserem Papa und seinem Cousin Holger, der schon über 15 Jahre hier lebt, abgeholt. (Natürlich erst, nachdem wir wieder vor sieben oder acht TukTuk-Fahrern flüchten konnten. Wir sollten vor unserem nächsten Trip hierher Kung Fu lernen.)

Ein Busbahnhof in Thailand. Das Busnetz ist weit besser ausgebaut als die Bahnstrecken, dennoch heiß es oft: Warten!  
Die Busse sind auch bequemer als die Bahn (da sind wir allerdings auch nur 3. Klasse gefahren), trotzdem waren wir froh als wir im Auto saßen!  
Nach einer guten halben Stunde Autofahrt kamen wir – etwas geschlaucht, aber total aufgedreht ^^ – in Nai Harn an, um unser Domizil für die nächsten Tage zu beziehen. Reaktion: Nach fast einer Woche in einer Holzhütte (die ihren Charme aber seither nicht verloren hat ^^) waren wir erst einmal überwältigt von der Villa Sophia. So luxuriös haben wir beide noch nie gelebt und werden es wahrscheinlich auch nicht so schnell wieder. :) Wer sich selbst ein Bild machen will, darf dies gern hier tun.



Nachdem wir uns in unseren mehr als komfortablen Gemächern ausgeruht hatten, ging es nach einem deutschen Frühstück „beim German“ (einem in Nai Harn niedergelassenen Deutschen) mal wieder auf Mopedtour – diesmal zu dritt und mit mehr Speed. 
Phuket ist weitaus touristischer als Phangan. Es wurde irgendwo als „Mallorca des Fernen Ostens“ bezeichnet – wir sind aber froh, uns ein eigenes Bild gemacht zu haben. Es gibt eine bessere Infrastruktur (leider auch viel schnelleren Verkehrsfluss, wie wir beim Mopedfahren noch merken sollten), eine Kneipe an der nächsten, unzählige Massageläden, viele Strände zum Surfen, Tauchen und Schnorcheln, … Und ständig sieht man Europäer („Farangs“) mit ihren zierlichen Thaifrauen, unglaublich. ;)

Dennoch hat auch Phuket eine wundervolle Landschaft mit grünen Hügeln, atemberaubenden Küsten und grandiosen Aussichten. Während der ganzen Zeit hier hatten wir wieder einmal absolutes Glück mit dem Wetter und konnten so den ganzen Tag draußen verbringen. Und an die tags wie nachts üblichen 30-35° C sind wir inzwischen auch gewöhnt.

Hier ein paar unserer Zwischenstopps:

Mit dem Moped zu Big Buddha, den man schon von Weitem auf einem Hügel thronen sieht!  
45m hoch und 25m breit - der größte Buddha in Thailand, soweit ich weiß. Allerdings ist er noch nicht fertiggestellt, es sah noch aus, wie eine große Baustelle.  


In Tempeln gilt: Schuhe aus und Frauen müssen Knie und Schultern bedecken.  
Nach einem sagenhaften Ausblick auf die Strände und Wälder haben wir noch diese Kollegen getroffen... ;)  
Auch hier schauen einige Artgenossen zu tief ins Glas.  
... und weiter geht's ...


Leam Phromthep - die Südspitze von Phuket ...  
... mit herrlichem Ausblick ...  
... und unzählig vielen Elefanten.
(Dieses Bild sei Eli gewidmet.^^)
Auch Papa war shoppen.
Patong: Diskotheken, Kneipen, Bars und Bordelle auf der Soi Bangla.  
Cocktails für die Damen und Bier für die Herren.  
Ladies oder Ladymen (Kathoey)?   
Täglich haben wir uns mal wieder durch verschiedenste Thai-Gerichte gefuttert, aber es war auch mal ein französisches Frühstück und Pasta zum Abendessen dabei – nicht, dass wir die europäische Küche vergessen. ;p Außerdem brauchten unsere empfindlichen Mägen nach grünem Curry, Chili und Co. auch immer mal ‘ne Feuerpause...

Natürlich haben wir auch mal das ein oder andere Shoppingcenter von innen gesehen, auch wenn wir (wer sollte es je für möglich halten?) so langsam von Klamotten die Nase voll haben, weil die Rucksäcke immer schwerer werden. :) Außerdem sehen die Center hier genauso aus wie Altmarktgalerie, Arkaden und Co. Auf der Suche nach Chucks in meiner Größe und Farbe wurde ich leider auch enttäuscht und musste mir ständig in Thaienglisch „No hepp dis in 8“ oder „No hepp dis in red“ anhören.

Erwähnenswert ist noch, dass wir auch hier immer wieder mit der gleichen Herzlichkeit begrüßt und bedient wurden, wie an den anderen Orten. Holger hat uns außerdem viel gezeigt und so konnten wir Phuket ein bisschen insidermäßig kennenlernen.

Außerdem haben wir am Montag Holgers Tochter Sophia kennengelernt.
"Our grandmothers are sisters and our fathers are cousins" - "So you are my aunts!" ^_^
Sie ist 9 und einfach suuuper! Sie hat uns unsere Kokosmilch-Shakes auf Thai bestellt, wir konnten mit ihr wieder mal ORDENTLICHES Englisch sprechen und haben sogar ab und zu Deutsch geredet. Außerdem schlagen natürlich immer noch unsere Herzen beim Toben im Pool und Kniffeln höher... :D

Kokos-Shakes für Genießerinnen ^^  
Meine erste Surfstunde.  
Wasserakrobatik - fast, wie es der Felix gezeigt hat.... :)  
Das ist noch ausbaufähig. :D  
Und Wettauchen - Sophia war unschlagbar :)  
Alles in allem haben wir mal wieder ‘ne andere Facette von Thailand kennengelernt – nicht zu vergleichen mit dem Gewimmel und der Unruhe Bangkoks und der Abgeschiedenheit Ko Phangans, dafür ein wenig europäischer, aber genauso spannend. ^^

Danke noch einmal an Holger für seine Infos und Tipps, die Gastfreundschaft und die Scrabble-Runden (Ja, wir geben uns noch einmal offiziell geschlagen!)

Liebe Grüße von uns beiden - der nächste Bericht kommt aus Malaysia!
Eure Claudi

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